In allen sechs Ländern wird Englisch gut gesprochen. In der Geschäftskommunikation ist der Einsatz von Emotionen, lebhaften Gesten oder Berührungen normalerweise nicht erwünscht. Fakten und technische Details werden geschätzt. Pünktlichkeit wird als Zeichen der Verlässlichkeit angesehen und es wird erwartet, dass die Pünktlichkeit pünktlich ist.
Die Einführung von Internettechnologien und der Durchdringung des Internets zwischen diesen Ländern ist eine der höchsten in Europa. Facebook ist in diesen Ländern eines der wichtigsten gemeinsamen sozialen Netzwerke, wird jedoch hauptsächlich für private Zwecke genutzt.
Studentenpraktika werden als wichtig erachtet und sind sowohl bei Organisationen als auch an Universitäten beliebt.
Unterschiede in der nordeuropäischen Geschäftskultur
Aufgrund der geografischen Verbreitung sind die Unterschiede ebenfalls erheblich. Die Hauptunterschiede lassen sich anhand der geografischen Lage zusammenfassen. Beispielsweise bedeutet die Nähe des Vereinigten Königreichs und Irlands zu Island, dass die Verwendung der englischen Sprache auch in Island hoch ist. Die skandinavischen Länder wie Finnland, Schweden und Dänemark sprechen Englisch sehr gut, sprechen aber wahrscheinlich auch Schwedisch als Haupt- oder Sekundärsprache.
Die Bevölkerung aller dieser Länder ist recht klein – unter 10 Millionen pro Land; Großbritannien ist jedoch mit über 63 Millionen Menschen eine Ausnahme. Nur zwei dieser Länder haben den Euro als Währung – Irland und Finnland, andere haben ihre eigenen Landeswährungen.
Es gibt Unterschiede in der Formalität von Meetings und der Achtung der Hierarchie. Zum Beispiel sind die Schweden recht informell und setzen in der Verhandlungsphase auf einen offenen und demokratischen Dialog. Das Befolgen des festgelegten Protokolls ist für den Aufbau und die Pflege von Geschäftsbeziehungen in Großbritannien von entscheidender Bedeutung.
In Skandinavien ist der Kommunikationsstil oft direkt, offen und „auf den Punkt“. In Großbritannien und Irland kann es schwierig sein, Geschäftsmitteilungen zu lesen, da Briten und Iren ihre Geschäftspartner nicht beleidigen möchten und Unstimmigkeiten nicht immer offensichtlich sind.